wir sind
FP ANKERPRÜFUNG DURRER
Seit unserer Gründung im Jahr 2009 prüfen wir Anker und Pfähle auf Herz und Nieren zu herausragender Qualitätsarbeit. Sei es statisch, einfach, ausführlich, auf Integrität oder dynamisch.
Kontaktieren Sie uns telefonisch zur Terminabsprache, oder schreiben Sie uns Ihr Anliegen per E-Mail. Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen.
- Prüfungen von Lawinenverbauungen
- Prüfungen von Seilbahnverankerungen
- Mikropfahlmessungen
(Zugpfähle bis 2'400 kN und Druckpfähle bis 15'000 kN) - Versuchsankerprüfungen
- Fels- und Hangsicherungsankerprüfungen
- Swellexankerprüfungen
(Tunnelbau) - Swiss Gewi | SN Ankerprüfungen
- Litzenankerprüfungen
(bis 1’400 kN) - Integritätsmessungen (SIT)
- Dynamische Pfahlmessungen (PDA)
(mit bis zu 10 Tonnen Fallgewicht) - Ultraschallmessungen (CHUM)
UNSERE
STÄRKEN
Wir möchten unseren Kunden bis ins kleinste Detail die grösste Aufmerksamkeit schenken.
UNSERE AUFTRAGGEBER
- Bund | ASTRA
- Kantone
- Ingenieurbüros
- Bahn | SBB
- Unternehmungen
UNSERE
DIENSTLEISTUNG
Die speziell entwickelten Ankersysteme (SN-Anker, Swiss Gewi und Swellex-Anker) werden unter den gleichen Kriterien gemessen und ausgewertet wie die alle anderen Ankersysteme. Ausschlaggebend ist auch hier die SIA Norm 267/1 für Geotechnik.
Der CHUM (Cross Hole Ultra Sonic Monitor) verwendet die Crosshole Sonic Logging (CSL) -Methode, um eine hochauflösende Qualitätskontrolle von Tiefengrundlagen durchzuführen. Die im Pfahl eingelassenen Röhren sind mit Wasser als Zwischenmedium gefüllt. Nach einer Pfahlaushärtung von 3 bis 7 Tagen werden Schallquelle und Empfänger abgesenkt, wobei eine gleichmäßige Höhe zwischen Schallquelle und Sensor beibehalten wird. Ein Signalgenerator erzeugt aus dem Sender einen Schallimpuls, der vom Sensor erfasst wird. Relative Energie, Wellenform und Differenzzeit werden aufgezeichnet und protokolliert. Dieser Vorgang wird in regelmäßigen Abständen über den gesamten Stapel wiederholt und dann abgebildet. Durch den Vergleich der Diagramme aus den verschiedenen Kombinationen von Zugangsrohren kann eine qualitative Vorstellung von der statischen Festigkeit des Betons im gesamten Pfahl gewonnen werden.
Bei der ausführlichen Spannprobe wird der Anker in drei Stufen geprüft. Das Verhalten des Ankers wird auf den Zwischenstufen, bei den Entlastungen und auf der Prüfkraft beobachtet.
Bei der einfachen Spannprobe wird der Anker in drei Stufen ohne Zwischenentlastungen auf die Prüfkraft gespannt. Nach der Beobachtung seines Kriechverhaltens wird der Anker auf die Anfangskraft entspannt und die bleibende Verschiebung gemessen. Für die Spannproben gelten die gleichen Genauigkeitsanforderungen wie bei den Ankerversuchen.
Bei Lawinenverbauungen und Steinschlagschutzmassnahmen müssen vorgängig sogenannte Versuchs-anker für Ausziehversuche im vorgesehenen Verbauungsperimeter eingebaut werden. Grundsätzlich entsprechen die Vorversuche immer noch den Ausziehversuchen nach SIA 267/1.
Sie werden stufenweise höher gespannt und sein Kraft-Verformungsverhalten registriert. Auf jeder Kraftstufe wird das Kriechverhalten des Verankerungskörpers ermittelt. Nach jeder Kraftstufe wird der Anker auf die Anfangskraft entlastet, um Aufschluss über die bleibenden und die elastischen Verschiebungen zu erhalten.
Erst in einem zweiten Schritt werden erweiterte Zugproben als finale Messung gemacht. Der grösste Unterschied zwischen der Qualitätsprüfung nach SIA Norm 267/1 und der erweiterten Zugprobe liegt in der Höhe der Prüfkraft und bei den Beurteilungskriterien.
Das Messverfahren basiert auf der Impuls – Echo Methode. Durch einen Schlag mit einem speziellen Handhammer wird eine Stosswelle in den Pfahl eingeleitet. Der dadurch erzeugte Energiestoss breitet sich als elastische Welle, in axialer Richtung polarisiert, entlang des Pfahles aus. Die elastische Kompressionswellengeschwindigkeit ist abhängig von der Betonqualität und beträgt im Normalfall 3’600 – 4’000 m/s.
Ein auf dem Pfahlkopf positionierter Messsensor, ein Beschleunigungsaufnehmer misst die Geschwindigkeit der Pfahlkopfauslenkung. Diese wird über eine Messapparatur in Abhängigkeit der Zeit als Seismogramm aufgezeichnet und mit einem Auswertungsprogramm exponentiell verstärkt. Für jeden Pfahl können mehrere Schläge gespeichert werden. Nach Ablauf der Messungen können die Messsignale bearbeitet, interpretiert und in einen Bericht exportiert werden.
Das Prinzip der Messung mit dem PDADLT-System besteht darin eine Stosswelle zu generieren, die den Pfahl durchläuft. Diese Stosswelle wird dann mittels der Allnamics PDA-Beschleunigungssensoren erfasst. Gleichzeitig werden die Dehnungen mit Allnamics Dehnungssensoren aufgezeichnet. Dazu werden die Sensoren auf einer Schablone kombiniert und jeweils ein Paar gegenüberliegend mit Steindübeln fixiert. Im Fallturm befindet sich ein Fallgewicht, das der Prüfung entsprechend dimensioniert ist. Dieses wird aus der gewünschten Höhe auf den Pfahl fallen gelassen. Die Messsignale sind unmittelbar auf dem Laptop sichtbar und werden auf der Projektdatei gespeichert. Für jeden Pfahl können mehrere Schläge gespeichert werden. Nach Ablauf der Messungen können die Messsignale dann interpretiert und ausgedruckt werden.
Im Bereich für Zugpfahlversuche muss der Baugrund durch Baugrundaufschlüsse bekannt sein. Für die Durchführung der Messung muss genügend Zeit eingeplant sein, denn eine Zugpfahlprüfung dauert zwischen 3 und 10.5 Stunden.
Für jeden Belastungsversuch sind ein Kraft-Verschiebungsdiagramm und pro Kraftstufe ein halblogarithmisches Kriechdiagramm aufzuzeichnen. Im Gegensatz zur Druckpfahlprüfung wird bei dieser Messung nur die Mantelreibung ermittelt.
Die Pfähle werden über hydraulische Pressen belastet. Die Abstützung des Gegengewichts soll einen möglichst geringen Einfluss auf den Versuchspfahl ausüben. Die Distanz zwischen Abstützung des Gegengewichts und der Pfahlachse beträgt mindestens das 2.5-fache des Durchmessers vom Prüfpfahl. Die Kraft wird zentrisch von der Pfahlmitte gezogen.
Im Bereich für Pfahlbelastungsversuche muss der Baugrund durch Baugrundaufschlüsse bekannt sein. Für die Durchführung der Messung muss genügend Zeit eingeplant sein, denn eine Druckpfahlprüfung dauert normalerweise 10.5 Stunden. Für jeden Belastungsversuch sind ein Kraft-Verschiebungsdiagramm und pro Kraftstufe ein halblogarithmisches Kriechdiagramm aufzuzeichnen. Die Mantelreibung und der Spitzenwiderstand werden dabei getrennt ermittelt.
Die Pfähle werden über hydraulische Pressen belastet. Die Abstützung des Gegengewichts soll einen möglichst geringen Einfluss auf den Versuchspfahl ausüben. Die Distanz zwischen Abstützung des Gegengewichts und der Pfahlachse beträgt mindestens das 2.5-fache des Durchmessers vom Prüfpfahl, mindestens aber 2.5 Meter. Die Kraft wird zentrisch in den Pfahl eingeleitet. Damit die effektive Verschiebung des Pfahlkopfes gemessen werden kann, werden mindestens zwei diametrale Messpunkte im gleichen Abstand von der Pfahlachse montiert.
Litzenanker sind ein aktiv vorgespanntes Verpressanker-System. Durch die Vorspannung werden die zu erwartenden Verformungen des Systems und im Bereich der Tiefbaumassnahme minimiert oder eliminiert. Dabei kann es sich um temporäre Konstruktionen (z.B. Baugrubenverbau) oder um dauerhafte Rückverankerungen handeln. Die Litzenanker werden mit dauerhaftem Korrosionsschutz ausgeführt und in einem Einzelhüllrohr verrohrt. Solange sich das Verankerungsmedium als tragfähig erweist, gibt es keine Einschränkung der Ankerkraft, da beliebig viele Litzen im Anker kombiniert werden können.
Für den Ausbau von temporären Litzenanker werden erst die Litzen entspannt und die Keile enfernt. In einem nächsten Schritt wird die Sollbruchstelle aktiviert und die Litzen werden einzeln mittels einer Motorseilwinde aus den Fassungen gezogen und verschnitten.
Beim Ausziehversuch wird der Versuchsanker stufenweise höher gespannt und sein Kraft-Verformungsverhalten registriert. Auf jeder Kraftstufe wird das Kriechverhalten des Verankerungskörpers ermittelt. Nach jeder Kraftstufe wird der Anker auf die Anfangskraft entlastet, um Aufschluss über die bleibenden und die elastischen Verschiebungen zu erhalten. Die Versuchsanker sind so auszubilden, dass die Kraftübertragung vom Anker auf den Baugrund auf den Bereich der Verankerungslänge, das heisst hinter der tiefsten kritischen Trenn- bzw. Gleitfuge, beschränkt ist. Versuchsanker sind mit einem verstärkten Zugglied auszurüsten.
Mit Zugproben ist der einwandfreie und kraftschlüssige Verbund zwischen Anker und Baugrund nachzuweisen sowie auch die erste Schädigung (Streckgrenze oder Dehngrenze) und das Dehnverhalten von Werkstoffen. Eine Zugprobe ist eine Qualitätsprüfung und wird nach Vorlage der SIA 267/1 durchgeführt.
Die Zugproben werden an ausgewählten Bauwerksankern durchgeführt. Bei diesen Ankern ist das Einbettungsmaterial auf eine Länge von mindestens 0.5m hinter dem Ankerkopf zu entfernen, um sicherzustellen, dass zwischen Einbettungsmaterial des Ankers und der Auflagerkonstruktion bzw. dem Spritzbeton kein Kraftschluss vorhanden ist. Die Prüfkraft ist mindestens gleich dem Bemessungswert des Tragwiderstands des Ankers festzulegen. Nach der Prüfung wird der Anker auf die Anfangskraft entlastet und die bleibende Verschiebung gemessen.
Über
uns
Geschichte
Die Unternehmung Fp Ankerprüfung Durrer AG wurde im Januar 2009 von Hubert und Luzia Durrer gegründet. Im Frühjahr 2012 zog die Prüfunternehmung vom Schneggen-hubel 2 in den Schneggenhubel 4, in Kerns um. Der neue Standort war nicht nur eine Bereicherung für das Magazin und die Autoabstellplätze, sondern auch im Büro ist endlich genügend Platz vorhanden. In den Folgejahren stellte Hubert und Luzia Durrer immer mehr Arbeitskräfte ein und die Firma wuchs zu einem dynamischen Team. Heute sind wir eine elfköpfige Anker- und Pfahlprüfunternehmung und in Ihrem Auftrag gerne in der ganzen Schweiz sowie auch im Fürstentum Lichtenstein unterwegs.
AKTUELLES
ISO ZERTIFIZIERUNG 2019
Wir haben es geschafft - Der rasante Technologiewandel in allen Branchen, die Entwicklung gesellschaftlicher Trends sowie die stets verstärkte Globalisierung der Märkte halten weiterhin an. Um nachhaltig Kundenzufriedenheit und Kundentreue zu fördern, wird systematische und kontinuierliche Wissenspflege bezüglich Entwicklung des Umfelds und dazugehöriger Bedürfnisse sowie Erwartungen relevanter Stakeholder vorausgesetzt. Risikoorientiertes Manage-ment verhilft zur Priorisierung entsprechender Massnahmen, um einerseits Gefahren vorzubeugen und anderseits Chancen erfolgreich und zeitgerecht zu nutzen. In diesem Zusammenhang ist die Sicherung der Verfügbarkeit und Pflege von Kompetenzen und Wissen eine stets komplexe Aufgabe... welcher wir uns verstärkt auseinandersetzen müssen. Das SQS-Zertifikat ISO 9001 ist international gültig und durch die IQNet-Partnerschaft weltweit anerkannt. In der Fusszeile finden Sie die ISO- Zertifikate zum Download.
AKTUELLES
LITZEN SCHULUNG 2020
Im Februar 2020 haben wir als Unternehmen eine Schulung bei der Firma Spantec in Schrobenhausen, Deutschland absolviert. An diesem Kurs lernten wir alles über das Ankersystem mit Litzen (temporär und permanent). Auch hatten wir einen Einblick in die Produktionshalle und hatten nebst dem theoretischen Teil auch eine praktische Einführung. Die Konformitätserklährung und die Schulungsnachweise sind zum Download unten bei den Zertifikaten angefügt.
AKTUELLES
GROSSE NEUHEIT 2021
Für den geplanten Ersatzneubau vom Mythenschloss an der Zürcher Seepromenade wurden erstmals dynamische Pfahlprüfungen im vierten Untergeschoss durchgeführt, dies während der Abbrucharbeiten in den oberen Geschossen.
Mit dem Ersatzbau auf dem Areal des heutigen «Mythenschlosses» will Swiss Re ihren Hauptsitz am Mythenquai in Zürich zu einem Campus vollenden. Das neue Gebäude besteht aus einem viergeschossigen Unterbau, einem dreigeschos-sigen Sockelbereich und drei Normalgeschossen mit einem Attikageschoss als oberer Abschluss. Im Februar wurden wir beauftragt, die Pfahlgründung zu prüfen. Speziell bei diesem Projekt war - Die Prüfung fand erstmals indoor statt, genauer gesagt im vierten Untergeschoss. Die Herausforderung bestand darin, sämtliches Prüfmaterial ohne Schaden in den Untergrund zu transportieren. In der Theorie ganz simpel, ist die praktische Ausführung sehr aufwändig, denn der Bau wird zurzeit von rund 6000 Teleskopstützen gehalten, welche permanent den Weg ins Untergeschoss versperrten. Damit der Fallturm im Innern gestellt werden konnte, mussten zuvor Kernbohrungen gemacht werden. In den Aussparungen stellten wir den 4,5-Tonnen-Koloss ganze fünfmal mit Muskel-kraft und Kettenzügen auf und wieder ab. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Pfahlprüfung dauerte diese Messung zwar elf Mal länger, dennoch hat sich der Aufwand gelohnt. Nach der Messung und Auswertung kann der Bau nun weiter abgebrochen werden, bevor mit dem Neubau gestartet werden kann.
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